Mein Geburtserlebnis mit Margaretha (beschrieben vom Matthias, dem Vater)
Es wird schwer mein Erlebnis in Worte zu fassen. Unser Erlebnis. Aber ich versuche die Sicht des begleitenden Vaters darzustellen, wie sie für mich bei einem der unglaublichsten Momente die man sich nur vorstellen kann, war. Es war unsere 3. Schwangerschaft. Ein Mädchen nach 2 Jungs. Margareta war immer so sehr in einer ansteckenden Ruhe und Natürlichkeit dass wir immer mehr ins Vertrauen gehen konnten. Alles war natürlich. Alles war normal. Sie war immer für uns da. Während der Geburt durfte ich erleben, wie Margareta und meine Frau in eine tiefe Verbundenheit tauchten und immer aus ganzem Herzen im Moment waren. Margaretha überließ die Geburt voll und ganz uns und war dabei voll und ganz Teil der Geburt. Ich würde dabei gerne sachlich bleiben, aber es war für mich während dieser Geburt eine wahre göttliche Offenbarung. Es fühlte sich an als wäre die Kraft von Mutter Erde im Raum und wir alle konnten uns in die Wellen der Schöpfung lehnen. Margaretha behielt dabei derart den Überblick, dass wir uns völlig dem Moment hingeben konnten. Die Geburt war ein wunderschönes Wunder.
Als wir dann glücklich in Decken gehüllt unsere Tochter bestaunten, verwandelte Margaretha unser Wohnzimmer wie im Tanz in eine urgemütliche Lounge. Sie war für mich wie Marry Poppins. Nur der Schirm fehlte… Die folgenden Stunden und Wochen waren so schön mit ihr, dass ich nur sagen kann: Wir vermissen dich! Vielen Dank für alles!
Ich bin davon überzeugt, dass jeder der an die Kraft der Natur glaubt, und wirklich bereit ist sich voll auf den Moment, die Schwangerschaft, die Geburt einzulassen, mit Margaretha eine erleuchtende Geburt erfahren darf. Eine einfache und schöne Geburt. Eine natürliche Geburt.
Mein Geburtserlebnis mit Margareta (Mutter)
Ich war zum dritten mal schwanger.
Die Geburten meiner beiden Söhne waren beides natürliche Geburten, wunderschön und einzigartig. Dennoch haben sich aufgrund der Abläufe (andere Hausgeburtshebamme, bzw. Krankenhaus) Traumata eingeschlichen, die Margaretha komplett auflösen konnte. Ich bin davon überzeugt, dass es in den allermeisten Fällen erst zu Komplikationen kommt, wenn irgendjemand in den natürlichen Geburtsprozess eingreift. Denn wenn eines klar ist, dann, das jede Geburt, angefangen mit jeder Schwangerschaft, und alles was dazu gehört, so individuell ist, wie es Sterne am Himmel gibt.
Als ich Margaretha kennen gelernt habe, war ich noch voller Unsicherheit, ich würde sogar sagen dass ich mehr Bedenken hatte als vor der ersten Geburt. Wir haben offen über alles gesprochen, alle Befürchtungen die ich in mir trug konnte ich einfach aussprechen, und Margareta hat es geschafft dass ich mich nach jedem Termin sicherer und gelassener gefühlt habe. Sie hat mir gezeigt dass es genügt auf mein Gefühl zu hören und auf meinen Körper zu vertrauen.
Ich freute mich sehr auf meine Tochter, und dennoch hatte ich nicht vergessen was bei den ersten beiden Geburten passiert ist. Der Schmerz saß noch sehr tief, die Wunde war noch nicht verheilt.
Endlich ging es los.
Voller Ruhe freute ich mich über die ersten Wehen. Margaretha saß nebenan auf der Couch und strickte. Mit ihrer Gelassenheit stecke sie uns alle an.
Ein ganz kleiner Teil in mir war allerdings noch nicht ganz im Vertrauen. Es war nämlich alles so wunderschön, ja schon fast zu einfach. Etwas in mir sagte »das kann es doch nicht gewesen sein, was kommt da noch?«
Unsere Hebamme Margaretha hat dies mitbekommen. Sie kam zu mir, und mit einer ganz sanften Geste hat sie mich wissen lassen das alles ganz wundervoll Läuft, das ich ganz tolle Wehen habe, und unser Mädchen schon sehr bald da sein wird.
Von diesem Moment an, war ich mit all meinen Sinnen im vollkommenen Vertrauen. Ich spürte in jeder Sekunde wo sich meine Tochter befindet, ich freute mich über jede Wehe, und war mir auch im klaren darüber dass mich eine jede Wehe einen Schritt weiter zu meiner Tochter bringt.
Anstatt die Wehen nur zu veratmen, feuerte ich Sie innerlich an, und freute mich darüber dass sie mir dabei helfen schon bald meine Flora in den Armen halten zu können.
Mein Mann durfte dann schon ganz bald unsere Tochter empfangen, unsere Jungs (2 und 4 Jahre) waren natürlich auch mit dabei. Es war ein richtiges Familienfest.
Von ganzem Herzen wünsche ich einer jeden Frau, einem jeden Vater, allen Geschwistern, und nicht zuletzt dem neuen Erdenbürger eine Geburt, wie ich sie zusammen mit Hebamme Margaretha erleben durfte. Ich bin zu tiefst davon überzeugt, würde eine jede Geburt wie eine »Ur-Geburt« verlaufen, wäre die Welt ein noch besserer Ort.