Erstgeburt als kleine Fotogeschichte.
Die Geburt unseres Maximilians am Montag, den 29.3.2021 mit der besten Hebamme Margaretha!
Am Sonntag den 28.3. bemerkte ich tagsüber leichte Wehen, die zum Abend hin etwas stärker wurden. Abends habe ich noch einen Kuchen gebacken, der dann zum Geburtskuchen wurde 🙂
Ich habe Margaretha darüber informiert, dass es langsam los geht. Sie sagte mir ganz ruhig, dass ich versuchen soll zu schlafen, sie jederzeit erreichbar ist und kommt, wenn ich das möchte.
Um 22 Uhr habe ich meiner Schwester Bescheid gegeben, dass die Wehen mehr werden und sie kommen soll. Ich habe die ganze Nacht „dahin geweht“ und die Wehen im Vierfüsslerstand veratmet. Die Position war mir sehr angenehm.
Im Nachhinein betrachtet waren die Wehen nachts noch relativ gut auszuhalten. Mein Mann Thomas und meine Schwester haben währenddessen etwas geschlafen. Am nächsten Morgen um circa 6:15 Uhr haben wir Margaretha angerufen und sie gebeten zu kommen. Ich wollten wissen, ob sich der Muttermund schon geöffnet hat. Als Margaretha ankam hat sie mich angeschaut und gesagt: “Ach Sophia, du bist noch so wach und klar. Das wird noch etwas dauern. Die Wehen müssen noch viel intensiver werden.
Der Muttermund war bei der ersten Untersuchung um circa 8 Uhr 4 cm geöffnet. Für uns sehr positiv und wir waren sehr zuversichtlich. Margaretha meinte unser Baby könnte am Spätnachmittag auf der Welt sein. Mein Mann Thomas, meine Schwester Barbara und ich hätten so 12 Uhr mittags gedacht, da die Kinder meiner Schwester jeweils innerhalb von 8 Stunden, 2 Stunden und 6 Stunden auf der Welt waren. Ich hab mir zuvor auch keine Gedanken gemacht wie die Geburt ablaufen könnte. Ich bin ziemlich locker an die Geburt herangegangen und war im Vertrauen, dass alles gut werden wird.
Nach der ersten Untersuchung am Morgen sind mein Mann und ich für eine halbe Stunde spazieren gegangen, um die Wehen zu intensivieren. Danach hat mich Margaretha gebeten, dass ich versuchen soll zu schlafen, um Kraft zu tanken. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, zu schlafen da für mich die Wehen am Besten im Vierfüsslerstand auszuhalten waren. Doch Margaretha half mir mich seitlich hinzulegen, die Beine mit Kissen gestützt. Sie hat sich an meinen Kopf gesetzt und mich im Gesicht und am Kopf gestreichelt, dadurch konnte ich von 10:30 bis 11:30 Uhr schlafen. Danach hat Margaretha uns für eine Stunde alleine gelassen, da hatte ich das Gefühl das die Wehen intensiver wurden. Der Muttermund war mittags bei 8 cm. Margaretha hat so viel Zuversicht und Vertrauen ausgestrahlt. Die Herztöne meines Babys waren immer in Ordnung und ich war voller Kräfte. Den ganzen Nachmittag hat sich nichts mehr verändert, ich hatte das Gefühl, dass die Wehen zu schwach waren um den Muttermund vollständig zu öffnen. Margaretha hat mich um circa 14:30 Uhr angeleitet Gymnastiküben zu machen mit der Hoffnung, dass sich das Baby nach unten schiebt. Dem war leider nicht so. Von 15:30 bis 16:45 waren mein Mann und ich nochmal alleine im Wohnzimmer, die Wehen wurden, aber nicht stärker. Um 17 Uhr beschlossen Margaretha und ich die Fruchtblase zu öffnen. Ab diesem Zeitpunkt begann die Austreibungsphase „hardcoremäßig“. Margaretha meinte: „Jetzt haben wir die Wehen, auf die wir den ganzen Tag gewartet haben“.
Unser Sohn Maximilian ist um 21:52 Uhr geboren. Es waren nochmal 5 Stunden intensive Wehen. Wir haben jede Stellung ausprobiert, um die Geburt etwas zu beschleunigen. Der Geburtshocker war im Einsatz, die Tiefehocke und der Vierfüsslerstand. Der war für mich am erträglichsten, aber für die Geburt nicht ideal. Während der 5 Stunden hab ich mal nach Schmerzmittel gefragt, da hat mir aber keiner geantwortet 🙂 Die letzte Zeit hab ich in der tiefen Hocke verbracht, damit er schneller und besser nach unten rutscht. Er ist gefühlt 3 mm nach unten gekommen und 2 mm zurück gerutscht. Es war eine echte Millimeter-Arbeit. Irgendwann sagte Margaretha zu mir ich könnte den Kopf mit meiner Hand fühlen, wenn ich das möchte. Das war motivierend für mich. Ich hab Margaretha um 21:30 Uhr gefragt wie lange es, denn noch dauert. Sie meinte 1 Stunde. Ich dachte mir, nein das gibt es nicht, so lange kann es nicht mehr dauern, nicht noch 1 Stunde! Sie hat es mit Absicht gesagt, dass ich nochmal Vollgas gebe. Maximilian ist dann in 20 Minuten auf der Welt gewesen! Rückblickend als Erstgebärende konnte ich mir erklären wieso es vielleicht so lange gedauert hat. Unser Maximilian ist mit 4300 Gramm und 38 cm Kopfumfang auf die Welt gekommen. Ich kann sagen, dass ich keine einzige Minute Angst hatte! Margaretha hat mir so viel Vertrauen und Sicherheit geschenkt. Ich hatte die ganzen 24 Stunden Kraft und war fit. Ich hatte Zeit Maximilian auf natürliche Weise auf die Welt zu bringen. Ich bin unheimlich dankbar, dass Maximilian zu Hause auf die Welt kam. Ich denke woanders wäre das keine natürliche Geburt geworden. Ich kann Margaretha jeder schwangeren Frau bestens empfehlen. Ihre natürliche, ruhige und einfühlsame Art gab mir so viel Vertrauen.